Sanierung Oberlandesgericht Düsseldorf

Gebäude
Baujahr 1910, 800 Heizkörper

Problemstellung
Gebäude mit Fernwärmeanschluss (Heizleistung 1,6 mW). Kleine Analgenspreizung, wodurch eine höhere Fernwärme-Anschlussleistung als nötig abgenommen wird. Zudem zu hohe Rücklauftemperaturen an der Fernwärmestation. Es wurden Strafzahlungen wegen Nichteinhaltung der geforderten Rücklauftemperatur fällig.

Installierte Pumpenleistung: 10 Heizungspumpen mit jeweils ca 500 W, insgesamt ca. 5 kW. Pumpenstromverbrauch pro Heizköperventil ca. 6,3 W.

Um die hohen Betriebskosten zu reduzieren und eine Beheizbarkeit aller Räume zu gewährleisten war eine Komplettsanierung / Neuinstallation des Heizungsnetzes mit Investitionskosten von ca. 2 Mio. € geplant.

Sanierungsmaßnahme
Optimierung der Heizungsnetzes statt Komplettsanierung: Austausch von 800 Heizkörperventilen gegen messbare, einstellbare VarioQ-Ventile sowie Umbau der Verteilung von 10 Hauptpumpen (ca. 5 kW) auf eine 500 W Pumpe.

Vorteile nach der Durchführung des hydraulischen Abgleichs

Gleichmäßige Verteilung der Wassermengen – alle Räume werden gleichmäßig warm

Sicherheit beim Frostschutz

Reduzierung Pumpenleistung auf 300 - 400 W im Betrieb, Pumpenstromverbrauch pro Heizköperventil 0,3 - 0,5 W pro Heizkörper)

Einsparung Stromkosten: Ca. 95 %

Deutliche Reduzierung der Anschlusskosten Fernwärme auf tatsächlich benötigte Leistung

Keine Strafkosten für Rückspeisung der erhöhten Rücklauftemperaturen in das Fernwärmenetz

Deutliche Reduzierung von Sanierungsdauer und Umfang (ohne Aufstemmen von Wänden, Denkmalschutzmaßnahmen etc.)

Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahme reduzierten sich aufgrund der eingesetzten Ventiltechnologie auf ca. 250.000 €